Der Fuss besteht aus 26 Knochen und 33 Gelenken. Eine Fussmassage aktiviert die Muskeln und Nerven in dieser komplexen Struktur, und noch mehr: Je nachdem, welche Druckpunkte stimuliert werden, kann eine Fussreflexzonenmassage die Selbstheilungskräfte des Körpers anregen. So lockert die Massage nicht nur Verspannungen im Fuss, sondern wirkt sich auf den gesamten Körper positiv aus.
Vorab: die Creme entscheidet
Bevor die Massage beginnt, wird der Fuss auf einem Kissen hochgelagert. Eine Creme, die zugleich griffige und gleitende Bewegungen unterstützt, steigert den Effekt der Massage. Nebenbei wird die Haut gepflegt. Wichtig: Die Creme sollte zuerst in den Händen angewärmt werden. So fühlt sie sich angenehmer auf den Füssen an.
Start bei den Zehen
Nachdem die Creme gleichmässig auf dem Fuss verteilt wurde, beginnt die Massage an den Zehen: Mit Daumen und Zeigefinger werden sie leicht gerieben – vom grossen zum kleinen Zeh. Anschliessend werden die Zehenwurzeln mit kreisenden Bewegungen des Daumens verwöhnt, beginnend beim kleinen Zeh.
Vorsicht am Fuss
Der Fussballen darf etwas kräftiger massiert werden. Auch hier heisst es: innen beginnen und nach aussen durcharbeiten. Sanfter sollte es an der Fusssohle zugehen. Da hier die Haut dünner ist und viele Menschen entsprechend empfindlich sind, muss bei der Berührung dieser Fussregion besonders aufmerksam auf die Reaktion des Massierten geachtet werden. Etwas beherzter wird im Anschluss die Ferse mit den Daumen rhythmisch massiert.
Energiefluss im Einklang
Während die Daumen auf dem Fussrücken liegen, massieren die übrigen Finger kreisend den Raum zwischen Knöchel und Ferse. Zuletzt wird der Energiefluss ausgerieben. Dabei vollziehen die Finger sanfte, aber gezielte Streichbewegungen von den Fersen zu den Zehen. Diese werden abschliessend mit den Fingerspitzen leicht gezupft.